Was sollten Sie vor der Einnahme von Sangenor beachten?
Sangenor® darf NICHT eingenommen werden,
wenn Sie allergisch gegen Mono-L-Arginin-L-Aspartat, Methyl-4-hydroxybenzoat, Propyl-4-hydroxybenzoat oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bevor Sie mit der Behandlung mit Sangenor® beginnen, soll vom Arzt ausgeschlossen werden, dass die Ermüdbarkeit auf eine organische Erkrankung zurückzuführen ist.
Wenn Sie Sangenor® einnehmen, können vermehrt Nebennierenrindenhormone über den Harn ausgeschieden werden. Bei einer überprüfung der Nebennierenfunktion
teilen Sie daher bitte dem Arzt mit, dass Sie Sangenor® einnehmen.
Kinder und Jugendliche
Kinder und Jugendliche dürfen Sangenor® Trinkampullen nur auf Anweisung des Arztes anwenden.
Diabetikerhinweis
Bitte beachten Sie: Sangenor® Trinkampullen enthalten 1 g Zucker (Saccharose) pro Ampulle (= 0,085 BE).
Einnahme von Sangenor® zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen/anwenden, kürzlich eingenommen/angewendet haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen/anzuwenden.
Einnahme von Sangenor® zusammen mit Nahrungsmitteln und Getränken
Keine speziellen Hinweise.
Schwangerschaft und Stillzeit und Zeugungs-/Gebärfähigkeit
Es liegen keine Daten über die Wirkung von Sangenor® auf die Zeugungs- und Gebärfähigkeit beim Menschen vor. Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
In klinischen Untersuchungen wurden bisher keine Missbildungen oder schädliche Wirkungen auf das Ungeborene beschrieben. Es liegen allerdings keine ausreichenden Daten zur Behandlung mit dem Arzneimittel während der Schwangerschaft vor, um ein mögliches Risiko ausschließen zu können. Als Vorsichtsmaßnahme wird daher empfohlen, das Arzneimittel während der Schwangerschaft nicht einzunehmen.
Aufgrund fehlender Daten zum Übertritt des Wirkstoffes in die Muttermilch soll eine Einnahme des Arzneimittels in der Stillzeit vermieden werden. Sangenor® hat keinen Einfluss auf die Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen.
Sangenor® enthält Saccharose (Zucker).
Bitte nehmen Sie Sangenor® erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie unter einer Zuckerunverträglichkeit leiden.
Sangenor® enthält Methyl-4-hydroxybenzoat und Propyl-4-hydroxybenzoat
Dies kann allergische Reaktionen, auch Spätreaktionen hervorrufen.
Wie ist Sangenor einzunehmen?
Wenden Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben beziehungsweise genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache an. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind.
Art der Anwendung
Vor den Mahlzeiten einnehmen. Kann auch mit etwas Wasser eingenommen werden.
Die empfohlene Dosis beträgt
Erwachsene: 2 bis 3 Ampullen pro Tag
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Es liegen keine ausreichenden Daten zur Behandlung von Kindern und Jugendlichen vor. Kindern und Jugendlichen dürfen Sangenor® Trinkampullen nur gegeben werden, wenn es der Arzt anordnet. Eine Dosierungsempfehlung kann nicht gegeben werden.
Patienten mit eingeschränkter
Nieren- und/oder Leberleistung
Patienten mit sehr stark eingeschränkter Nieren- und/ oder Leberleistung sollten Sangenor® Trinkampullen nur anwenden, wenn es der Arzt anordnet, da bei diesen Patienten eine Dosisreduktion erforderlich ist. Die Behandlung mit Sangenor® soll auf 15 Tage beschränkt sein.